25 Jahre an der Börse – Eine Erfolgsgeschichte

Der Börsengang verschaffte Kapital für den erfolgreichen Expansionskurs in Zentral- und Osteuropa. An die Aktionäre wurde jährlich ohne Unterbrechung eine Dividende ausgeschüttet – insgesamt rund EUR 1,8 Milliarden.

Am 17. Oktober 1994 ging die damalige Wiener Städtische erstmals an die Wiener Börse. Der Start einer Erfolgsgeschichte, zum einen für die Eigentümer: In den 25 Jahren der Börsennotierung hat der führende Versicherungsspezialist ohne Unterbrechung jährlich Dividenden an seine Aktionäre ausgeschüttet, und auch für 2019 wird der Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von EUR 1,15 vorgeschlagen. Zum anderen profitierte auch das Unternehmen selbst. Denn der Börsengang hing eng mit der erfolgreichen CEE-Expansion zusammen, die ebenfalls in den frühen 1990er-Jahren ihren Ausgang nahm. In 25 Jahren Börsennotiz hat sich gezeigt, dass sich nachhaltig profitables Wachstum am besten mit einer starken Kapitalausstattung realisieren lässt. Diese wird auch von der Ratingagentur Standard & Poor’s bestätigt, die der VIG Holding seit 2005 bis heute das Rating „A+“ mit stabilem Ausblick zuerkennt. Damit ist die VIG Holding das Unternehmen mit dem besten Rating im ATX.

Dividende auch während Finanzkrise

Die VIG Holding hat zudem bewiesen, dass ein solider Kapitalpolster und eine attraktive Dividendenrendite gut zusammenpassen. So sieht die Dividendenpolitik eine Ausschüttung in einer Bandbreite von 30 bis 50% des Konzernergebnisses nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen vor. Zuverlässigkeit bewies die Versicherungsgruppe nicht zuletzt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie der Finanzkrise in den Jahren 2007 und 2008, als an die Aktionäre so wie in allen Jahren seit Erstnotiz eine Dividende ausgeschüttet wurde. „Es ist unser Ziel, die Dividende pro Aktie weiterhin an der Entwicklung des Unternehmenserfolgs auszurichten“, so Generaldirektorin Elisabeth Stadler. Günter Geyer, heute Aufsichtsratsvorsitzender der VIG Holding, der als Generaldirektor sowohl die Expansion nach CEE als auch den Börsengang vorangetrieben hat, blickt jedenfalls positiv auf diesen zurück: „Durch die hinzugekommene Verantwortung gegenüber Investoren und Analysten wurde auch unsere traditionelle Unternehmenskultur bereichert. Heute wie damals sollen alle Stakeholder an der nachhaltig positiven Entwicklung der Gruppe partizipieren.“

Die VIG-Aktie 1994–2019

Börsengeschichte im Zeitraffer

(Illustration/Typographie)
  • Die Vorzugsaktie der damaligen Wiener Städtischen Versicherung notiert am 17. Oktober erstmals mit einem Emissionskurs von 1.030 Schilling (EUR 74,85) an der Wiener Börse*. Der Streubesitz liegt damals bei 11%.

* Werte ohne Berücksichtigung von Kapitalmaßnahmen

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  • Die große Börsenoffensive mit der Öffnung zum internationalen Kapitalmarkt startet: Die Vorzugsaktien werden in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt.
  • Im September wird der Titel in den ATX aufgenommen.
  • Im Dezember findet die erste Kapitalerhöhung statt, der Erlös liegt bei rund EUR 910 Mio. Der Streubesitz erhöht sich auf rund 29%.
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  • Ab Februar erfolgt der Handel der Aktie unter dem Namen VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe.
  • Zudem ist die Aktie seit Februar zusätzlich an der Prager Börse gelistet.
  • Im Mai führt die VIG Holding mit rund EUR 1,1 Mrd. ihre zweite Kapitalerhöhung durch. Der Erlös finanziert den Erwerb der Versicherungsaktivitäten der Erste Group in Österreich und CEE sowie die neu eingegangene wechselseitige Vertriebspartnerschaft.
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  • Im August wird das operative Versicherungsgeschäft in Österreich von den Holdingfunktionen der Gruppe abgespalten. Die börsennotierte VIG Holding konzentriert sich auf die Steuerungsfunktion der Gruppe sowie auf internationales Industriegeschäft und Rückversicherung.
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  • Die 128 Millionen Stück Stammaktien der VIG Holding hält aktuell zu rund 70% der Wiener Städtische Versicherungsverein, der Anteil des Streubesitzes beträgt rund 30%. Die Anleger kommen zu 25% aus Österreich, zu 27% aus dem restlichen Kontinentaleuropa, zu 34% aus Nordamerika, zu 12% aus Großbritannien und Irland und zu 2% aus anderen Ländern.